Kreistagsfraktion Alzey-Worms

Abfallwirtschaftskonzept:

Abfallvermeidung und hochwertige Wiederverwertung sind vorrangig

Redebeitrag im Kreistag am 18. 12. 2012


Für ein zukunftsfähiges Abfallwirtschaftskonzept ist oberstes Ziel, mit den verfügbaren Ressourcen schonend umzugehen:

dabei steht der Wille zur Abfallvermeidung an erster Stelle, mit dem Bemühen dauerhaft die anfallenden Müllmengen und den Schadstoffgehalt in den Abfällen zu reduzieren.

Abfälle, die nicht vermieden werden können, sollten vorrangig hochwertig verwertet werden.

Maxime für einen Abfallwirtschaftsbetrieb muss neben o.g. Punkten auch die Gebührenstabilität und Bürgernähe sein.

Die 5. Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes des Landkreises Alzey-Worms baut auf diesen Grundlagen auf, ABER benennt sie nicht als Ziel in dieser Deutlichkeit!

Für eine lokale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit deutlich höheren Recyclingquoten müssen wir die Wiederverwendungspotentiale besser ausschöpfen und dazu brauchen unsere Bürger, die Gebührenzahler, neben klar formulierten Zielen regelmäßig Informationen und Angebote zur Unterstützung.

Vorstellbar wäre auch die Erstellung eines Abfallvermeidungsprogramms, zusätzliche Sammelangebote, ein verbesserter Internetauftritt, die Förderung von Umwelterziehung, auch außerschulisch oder der Aufbau eines Tausch-und Schenkmarktes auf der homepage des AWB, ähnlich wie im Kreis Mainz-Bingen.

Der Aufbau einer haushaltsnahen weiteren Wertstofferfassung wird kommen: wir müssen als Kreis ein Interesse daran haben diese Aufgabe bei uns zu behalten und das auch entsprechend so formulieren.

Die GRÜNE Fraktion wird die vorliegende 5. Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes mittragen und konstruktiv weiter begleiten.

(Birgit Thörle)

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